8.1.2020 – Der Goldpreis hat mit Beendigung des Jahres 2019 ein klares Kaufsignal geliefert. Beinahe mustergültig hat er die seit 2011 andauernde, den langfristigen Aufwärtstrend bestätigende Konsolidierungsformation nach oben verlassen.
Allerdings muss zwischendurch – nach dem starken Anstieg in 2019 – auch immer wieder mit heftigen Korrekturen gerechnet werden. Die könnten den Goldpreis sogar noch einmal in Richtung 1.300 US-Dollar zurückführen. Das würde aber am mit dem Jahr 2019 gelieferten Ausbruchsignal nichts ändern. Langfristig betrachtet – das zeigt der Chart klar – strebt der Goldpreis nach oben und spiegelt letztlich nur die Schwindsucht der Papierwährungen wider. Gold ist eben, genau wieder sein kleiner Bruder ‘Silber’, das ultimative Geld.
In einem Umfeld einer stetig wachsenden, globalen Verschuldung und einem andauernden Null-/Negativzinsumfeld ist damit zu rechnen, dass der Goldpreis auf Sicht der nächsten drei Jahre mindestens das alte Hoch von 1.900 US-Dollar anstrebt (von 2011). In Euro hat er dieses Hoch ohnehin schon wieder erreicht.
Je nach Geldpolitiken, die uns im Falle einer weltweiten Rezession noch weiter in den negativen Bereich führen könnten, sind sogar neue Hochs in US-Dollar und Euro wahrscheinlich.
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Dieser Artikel ersetzt keine Beratung und ist keine Aufforderung, Edelmetalle oder Wertpapiere zu kaufen.